Männer und Frauen mit straffen Programm

In einem wahren Testspiel-Marathon waren die Frauen und Männer des Nordhäuser SV seid einigen Wochen unterwegs. So auch am zurückliegenden Wochenende und sie kamen mit Siegen wieder nach Hause. Dabei zeigten sie sich zwei Wochen vor dem Saisonstart bereits in guter Form…

Die Männer testeten in Worbis gegen den SV Einheit Worbis, die in Niedersachsen im Spielbetrieb aktiv ist. Bei tropischen Temperaturen hatte man sich trotzdem auf dreimal 25 Minuten Spielzeit geeinigt. Nordhausen gewann 44:28 (11:12, 27:27) und bewies dabei Kämpferqualitäten.

Mannschaftsleiter Christian Gase war über die Leistung, außer die ersten 20 Minuten in dem seine Spieler schlecht zum Ball standen, nicht unzufrieden. Auch wenn sich das Team schwer getan und hat und nur langsam ins Spiel kam. Im Spielverlauf war eine deutliche Spielsteigerung zu erkennen.

Zuvor waren die Männer zusammen mit den Frauen in Sangerhausen. In einem gemischten Spiel gewann der NSV 14:7, die Frauen siegten danach 11:10 sowie die Männer 10:7. Überzeugende Auftritte, auch wenn noch zu oft ein wenig Sand im Getriebe war. Die Frauen reisten noch am selben Tag nach Sömmerda, wo der Tag des Handballs gefeiert wurde und auch die Frauen des Thüringer HC zu Gast waren und gegen Lublin spielten.

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Gegen die Frauen des HSV Sömmerda gewannen die Rolandstädterinnen klar und deutlich mit 38:18. Das Highlight für die Männer war dann der Sonntag, als es im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der dortigen neuen Sporthalle – der Kyffhäuser Arena – gegen den gastgebenden HV 90 Artern ging.

Eine sehr gut gefüllte Halle und ein starker Gegner machten das Spiel zu einem hochklassigen, was die Nordhäuser 31:25 gewannen. Vor locker 300 Zuschauer war es auch ein würdiger Rahmen in der neuen schmucken Halle, die auch den Nordhäusern sehr gut gefallen hat. Auch die Frauen des Thüringer HC waren mit vor Ort und sorgten für beste Stimmung in der neuen Sportstätte. Auch in Artern spielten sie gegen Lublin und gewannen.

Es war die beste Leistung seit langem die die Nordhäuser in Artern zeigten. Intensive Abwehrarbeit von allen und ein schneller Zug zum gegnerischen Tor. Nach 45 Minuten war dann bei vielen der Akku leer, nach dem Wochenende kein Wunder. Ein echter Leistungstest den die Südharzer für sich entscheiden konnten. Trotz der Leistungssteigerung in der Abwehr und der guten Stimmung im Team war man mit der Chancenverwertung nicht zufrieden.
Frank Ollech